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2018 – Teil 1

 

Mittlerweile war der Februar erreicht, als sich meine Therapie dem Ende näherte. Es war ein Mittwoch, an dem ich mir ein Taxi aus Hameln bestellte, um mich abholen zu lassen. Ich fahre am liebsten mit denen, da mir über die Jahre jetzt auch die meisten Fahrer bekannt und vertraut sind. Ich war in der Frühe noch beim Sport unten und als ich hochkam, wurde ich schon freudig erwartet. Ich schaute wohl etwas verwundert, dass das Taxi schon eher da war, doch ich freute mich riesig, ein gut bekanntes Gesicht wiederzusehen. Meine Sachen waren gepackt und so ging es schnell los Richtung Heimat. Ich freue mich trotzdem, dachte ein Teil in mir, wie sich das wohl anfühlen mag, nach so langer Zeit wieder in meine Wohnung zurückzukehren …

Die Fahrt verging wie im Flug, da wir uns viel zu berichten hatten. Dann angekommen, brachte mir mein Fahrer noch das Gepäck hoch und dann stand ich da erst einmal und fühlte nur. Bisschen komisch war es schon, doch ich machte mich gleich ans Auspacken und Waschen. So vergingen auch die ersten Tage sehr gut und ab der darauffolgenden Woche hatte ich eh wieder volles Programm mit Therapien, Physio und Ergo.

Zum Wochenende besuchte mich noch meine beste Freundin aus Bielefeld und so war es, als wäre ich nie weg gewesen. Ich habe mich erstaunlich schnell wieder gut eingelebt, muss ich sagen. Bei der Physiotherapie wurde ich auch freundlich, offen, nett empfangen und so fühlte sich alles rundum gut an. Soweit gab es erst mal nichts Spektakuläres zu berichten. Doch ich machte mir natürlich Gedanken, wie es weitergehen sollte und versuchte, meinen Coach zu kontaktieren. Als leider keine Reaktion kam, war mich schon verwundert. Sollte er mich jetzt nicht mehr mögen? Wieso reagierte er nicht? Das beschäftigte mich schon ein paar Tage und nach erneutem Versuch der Kontaktaufnahme, versuchte ich mich dann zu lösen, um für mich alleine einen Weg zu finden. Es war schon sehr ungewöhnlich und doch gar nicht seine Art, sich so einfach nicht zurück melden. Doch auch dies klärte sich später auf. Ich schaute jetzt wie ich für mich weiter machen könnte. Rein zufällig ergab sich dann aus einem Gespräch mit einer lieben Freundin etwas sehr Beeindruckendes …